Seitdem die warmen Sonnenstrahlen den Frühling eingeläutet haben und die ersten Blumen ihre Köpfe in den blauen Himmel recken, befinde ich mich in einem regelrechten Blütenrausch.
Ganz klar, dass auch das Knoopkleed von Groeny, an dem ich diese Woche für einen Nähwettbewerb nähe, aus tollem Blütenstoff besteht. Und weil mir das Nähen des Kleides so viel Spaß gemacht hat, konnte ich gar nicht mehr aufhören es mit wundervollen Details zu verzieren. Welche Tutorials mir dabei geholfen haben und wie auch du dein Baby- oder Kinderkleid aufhübschen kannst, erfährst du in diesem Beitrag. Bereit? Dann geht’s jetzt los – pimp dein Babykleid!
1. Tipp: Stoffblumen nähen
Es gibt so viele verschiedene Arten von Stoffblumen, aber mein Lieblings-Turorial ist und bleibt „DIY Stoff-Blumen selber machen“ von LizOrLizzy. In diesem Video wird dir das Nähen von zwei verschiedenen Stoffblumen erklärt, geht ganz einfach und ohne Nähmaschine. Ich hab’s getestet. 🙂 Für Variante 1 eignet sich dünne Webware super, für Variante 2 empfehle ich dünnen Jersey, damit die offenen Kanten nicht ausfransen. Ich selbst habe meine einfarbigen Blüten aus Baumwolljersey gemacht und musste feststellen, dass der Stoff in doppelter Lage doch sehr dick ist. Da Jersey aber nicht ausfranst, habe ich die Stoffkreise kurzer Hand einfach durchgeschnitten – anstatt sie zu falten. Sieht super aus und macht das Frühlingskleid noch blumiger!
2. Tipp: Knöpfe mit Stoff beziehen
Warum ich auf diese Idee nicht schon viel eher gekommen bin! Mit passendem Stoff bezogene Knöpfe sehen so toll aus und es geht wirklich einfach. Nette vom Blog regenbogenbuntes zeigt in ihrem Tutorial „Buttons ohne Buttonmaschine“ mit vielen Fotos, wie man einen Knopf selbst bezieht. Ich selbst habe mir beziehbare Knöpfe vom Prym (15mm) und von Snaply (14mm, 19mm) zum Ausprobieren zugelegt. Funktioniert beides gut, aber Snaply ist mein klarer Favorit. Zum einen sind die Knöpfe trotz Versandkosten viel günstiger, zum anderen gefällt mir die runde, weiche Form einfach besser. Die Knöpfe von Prym lassen sich zwar eine Spur leichter zusammendrücken, aber dafür wirft der Stoff am Rand Falten. Mit den Snaply-Knöpfen gelang es mir auf Anhieb ohne jede Falte!
3. Tipp: Haarbänder flechten
Auch wenn Babys eher selten mit vollem Haar glänzen, so macht ihre Frisur mit einem selbstgeflochtenen Haarband trotzdem was her. Eine gute Anleitung für ein easypeasy „Jersey-Haarband“ findet ihr bei Make It & Love It. Das Flechten mit 5 Bändern fiel mir viel leichter, als ich anfangs dachte. Immer von außen zur Mitte, erst über, dann unter… Von außen zur Mitte, erst über, dann unter… Ich habe die beiden Enden zum Schluss mit einem breiten Zickzack-Stich und der Nähmaschine zusammengenäht, aber es geht sicher auch gut mit Heißkleber – falls ihr keine Nähmaschine besitzt. Die Verbindungsstelle lässt sich übrigens super mit einer Stoffblume und einem selbstbezogenen Knopf überdecken. 🙂
Wie das gepimpte Babykleid für den Nähwettbewerb aussieht, erfährst du übrigens hier. Und wenn du noch mehr Inspirationen für Babykleider suchst, schau dir doch mal dieses schicke Wolkenkleid an, dieses sommerliche Jerseykleid und dieses süße Rotkäppchenkleid.
Verlinkt: Meitlisache, Kiddikram