Stellungnahme zu Werbung auf meinem Blog

Seit Januar 2019 ist mein Blog frei von bezahlter Werbung. Ich habe mein Affiliate-Programm gekündigt und beschlossen keine Kooperationen mehr anzunehmen. Stattdessen möchte ich mich nur noch auf das konzentrieren, was mir wirklich Freude bereitet. Ganz unvoreingenommen. Mein Blog ist mein Hobby. Meine ganz eigene Zeit zum Blaumachen.

Werbekennzeichnung

Trotzdem möchte ich dir hilfreiche oder gute Produkte verlinken, denn dann musst du dich nicht selbst auf die Suche danach im Netz machen. Die Produkte auf meinem Blog habe ich alle aus eigenem Interesse selbst gekauft und ausprobiert. Geld bekomme ich für solche Verlinkungen nicht. Deshalb kennzeichne ich sie auch nicht als Werbung.

Ausnahmen sind einige Bilderbücher (aber längst nicht alle), die mir als kostenlose Rezensionsexemplare zugesendet wurden – nachdem ich direkt nach diesen Titeln bei den Verlagen gefragt habe.

Frühere Kooperationen habe ich im Titel mit „enthält Werbung“ gekennzeichnet. Es sind nicht viele und auch für diese Beiträge habe ich nie Geld erhalten, sondern nur Produkte der Firmen als Dankeschön, so genannte PR-Samples.

Der Traum vom erfolgreichen Business-Blog

Der Versuch ein Einkommen über meinen Blog zu generieren, hat nicht funktioniert. Es hat Spaß gemacht, es auszuprobieren. Es war aufregend ein eigenes Gewerbe anzumelden. Und über Kooperationsanfrage habe ich mich immer riesig gefreut. Aber für mich und meinen Blog hat es einfach nicht funktioniert.

Affiliate Links haben mir in den letzten zwei Jahren insgesamt 25 Euro eingebracht. Wenn man bedenkt, dass mich allein die Betriebskosten des Blogs (Hosting, Webdesign, Photoshop) etwa 20 Euro pro Monat kosten, ist das einfach nicht der Rede wert. Die Kosten meiner neuen Kamera, die Tageslichtlampen und Stative, geschweige denn die vielen Bastelmaterialien sind da noch nicht mit eingerechnet. Ach ja! Und dann ist da ja auch noch die Arbeitszeit von ca. 1 Stunde täglich, die in meinen Blog fließen. Phasenweise auch mehr, je nachdem, wie viel Zeit ich finde.

Nachdem ich zwei Jahre in Folge eine gewerbliche Steuererklärung bewältigt habe und dann auch noch das Elterngeld, nicht wie beim ersten Kind aus den letzten 12 Monaten, sondern dem letzten Steuerjahr berechnet wurde, hatte ich die Nase voll von meinem Möchtegernbusinessblog. Ich sehnte mich danach blau zu machen und einfach nur das zu tun, wozu ich Lust hatte.

Deshalb beschloss ich mein Gewerbe Ende 2018 wieder abzumelden (An- und Abmeldung kosten übrigens noch mal jeweils 26 Euro…) und meinen Blog schlicht und ergreifend als Hobby anzunehmen. Als kreatives Herzenshobby!

Werbefreiheit fühlt sich so gut an!

Ja genau! Ich fühle mich richtig befreit, seitdem ich diesen Schritt gemacht habe. Der Druck etwas leisten zu müssen, am besten jede Woche oder noch häufiger, eine eigene Nische zu finden, Bilder ausschließlich Pinterest optimiert zu bearbeiten, Kooperationen zu verhandeln – das fühlte sich alles an wie ein immer schneller drehendes Hamsterrad.

Aber jetzt ist es einfach schön, das alles abzuhaken. Ich gehe zurück zu den Wurzeln und mache das, was mir Freude bereitet. Und genau darüber berichte ich auf meinem Blog. Und zwar nur, wenn ich es zeitlich schaffe. Ob ich das nicht eh schon immer gemacht habe? Irgendwie schon, aber die Gedanken und die Einstellung dahinter waren einfach andere.

Mein Blog belmachtblau.de ist nun werbefrei und es fühlt sich richtig gut an!

Der Lohn für meine Arbeit

Klar wäre es schön, wenn ich wenigstens die Kosten des Blogs irgendwie decken könnte. Aber wenn wir ehrlich sind, gibt es weitaus teurere Hobbys als Bloggen oder? Und solange es Spaß macht, ist es mir das allemal wert.

Den Lohn für meine Arbeit ernte ich vor allem in Form von lieben Kommentaren und Nachrichten, die mich zu meinen Beiträgen erreichen. Nichts motiviert mich mehr, als ein kleines Feedback von dir als Leserin oder Leser. Wenn du mich also beim Bloggen unterstützen möchtest, dann schreib mir doch einfach was Nettes! 🙂

Werbefreie Grüße,

Isabel

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