Tipps für mehr Entspannung im Familienurlaub
Reisen

Reisen mit Baby – Top-Tipps #5: Entspannung für Mama und Papa

Wie sagt man so schön – das Beste kommt zum Schluss! 🙂 Aber erst einmal ein großes Dankeschön an alle Reisebegeisterten, die in den letzten Wochen so fleißig meine Top-Tipps zum Thema „Reisen mit Baby“ gelesen haben.

Heute geht es in die letzte Runde meines Reisespecials und dieses Mal liegt mir die Sache ganze besonders am Herzen: Es geht um Entspannung für Mama und Papa. Die wird zwischen all den Reiseberichten nämlich häufig vergessen. Dabei ist sie doch so wichtig! Für Mama und Papa und darüber hinaus natürlich auch für das Baby. Denn entspannte Eltern haben häufig auch ein entspanntes Baby. Aber machen wir uns nichts vor, die Zeit mit Baby ist zwar wunderschön, aber ab und zu auch richtig anstrengend. Ganz egal, ob zu Hause oder auf Reisen, die Zeit für entspannte Zweisamkeit geht quasi gegen Null. Was können Mama und Papa also tun, um trotzdem etwas gemeinsame Zeit genießen zu können? Ein paar gute Tipps für mehr Entspannung im Urlaub mit Baby findest du in diesem Beitrag,

Tipps für mehr Entspannung im Familienurlaub

1. Buche immer ein Zwei-Raum-Apartment!

Denn das ist die wichtigste Voraussetzung für einen entspannten Urlaub mit Baby. Bei der Suche nach einer Unterkunft solltest du also ganz besonders darauf achten, dass dein Hotelzimmer, deine Ferienwohnung o.ä. immer über (mindestens) zwei Räume verfügt. Denn nur so ist es möglich, dein Baby in einem Raum schlafen zu legen, während Mama und Papa im anderen Raum ungestört reden, kochen und Zeit für sich genießen können. (Diesen Tipp kennst du vielleicht schon von meinen Top-Tipps #3: Schlafen unterwegs.)

2. Führe medienfreie Zeiten ein – und halte dich daran!

Du liest meinen Blog. 🙂 Also vermute ich, dass es dir ähnlich geht wie mir: Das Smartphone oder der Laptop sind auf Reisen immer dabei und ohne es zu merken, guckt man schon wieder aufs Display, googelt noch mal was, vertreibt sich die Zeit bei Instagram oder checkt noch mal schnell die neusten Nachrichten. Nur leider merkt man dabei gar nicht, wie viel schöne Zeit mit dem Partner verloren geht. Mein Tipp: Einigt euch auf medienfreie Zeiten und genießt diese Zeit gemeinsam! Das kann z.B. eine ganze Urlaubswoche sein, ein regelmäßiger Wochentag oder jeden Abend ab 20 Uhr. Medienfrei heißt für mich übrigens nicht nur der Verzicht auf Handy und Laptop, auch das Radio und der Fernseher bleiben ausgeschaltet.

3. Nimm dir etwas Zeit für dich!

Wenn der Tag mit Baby mal wieder etwas anstrengender war, ist es ganz wichtig, dass du dir etwas Zeit für dich selbst nimmst, sobald das Baby schläft. Lies ein Buch oder eine tolle Zeitschrift, die du dir extra für den Urlaub gegönnt hast. Mach ein Kreuzworträtsel. Lackiere dir die Nägel. Oder geh eine Runde Joggen. Ganz gleich, was dir beim Abschalten hilft, aber lass deine Gedanken einfach mal treiben. Ich selbst habe vor einiger Zeit diese hübschen Erwachsenen-Malbücher entdeckt. Und seitdem ich mir dazu ein riesiges Set mit tollen Farbstiften gegönnt habe, macht das Ausmalen auch richtig Spaß. Und es entspannt mich total, wenn meine Nerven am Ende des Tages mal wieder blank liegen.

4. Suche dir zusammen mit deinem Partner/deiner Partnerin eine entspannende Freizeitbeschäftigung!

Das kann alles Mögliche sein, Hauptsache es bringt Entspannung und Freude in euer Pärchenleben. Mein Partner und ich lieben es zum Beispiel gemeinsam zu kochen und in aller Ruhe zu essen, sobald die Kleine schläft. Wir spielen auch gerne mal ein Spiel. Oder wir lesen, das geht nämlich auch gemeinsam: Wir lesen uns gegenseitig vor. Zumindest im Urlaub. Ein Buch, auf das wir uns einigen konnten, so richtig schön mit Betonung und manchmal auch lustig mit Stimmen verstellen. Unser erstes gemeinsames Buch war übrigens „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer. Das eignet sich einfach perfekt und ist mein Buchtipp für alle, die das gegenseitige Vorlesen auch mal ausprobieren wollen.

5. Wechselt euch ab – nach Zeitplan!

Es gibt Tage mit Baby, die sind extreeeem anstrengend. Auch im Urlaub. (In meinem Reisebericht habe ich dir schon einmal von einer dieser Phasen erzählt…) An solchen Tagen kann es ungemein helfen, wenn sich Mama und Papa mit der „Babyverantwortung“ abwechseln. Und zwar ganz strikt nach Zeitplan. Mein Partner und ich haben uns an manchen Tagen tatsächlich stündlich abgewechselt – so anstrengend war diese Phase. Das geht aber natürlich auch im Zwei-Stunden-Takt oder der eine übernimmt den Vormittag, der andere den Nachmittag o.ä. Wichtig dabei nur, dass derjenige mit der Babyverantwortung, diese auch wirklich komplett übernimmt. Nix mit „Kannst du mal ganz kurz auf sie achten, ich muss mal aufs Klo“ oder „Oh, bringst du mir noch mal eben einen feuchten Waschlappen?“ Schließlich klappt es auch zu Hause, wenn einer arbeiten ist. Und nur so hat der andere die Chance auf ein bisschen richtige Entspannung.

6. Lade die Großeltern in den Urlaub ein!

Diesen Tipp habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Aber mittlerweile habe ich schon von vielen positive Erfahrungen gehört, sodass dieser Tipp in der Liste einfach nicht fehlen darf. Wenn dein Reiseziel und deine Unterkunft es zulassen, lade Oma und Opa für ein paar Tage ein und genieße ihre Unterstützung. Denn bekanntlich freuen sich die Großeltern riesig über etwas Zeit mit ihren Enkelkindern. Und Mama und Papa können dafür etwas Zeit miteinander genießen! Win win!


Wie genießt du etwas Zweisamkeit im Urlaub mit Baby?
Hast du noch andere Tipps für entspannte Eltern auf Reisen?

Ich freu mich über jede Idee!


Du suchst noch mehr Tipps für einen entspannten Urlaub mit Baby?
Schau doch mal hier:

Top-Tipps #1: Packen fürs Baby
Top-Tipps #2: Autofahren mit Baby
Top-Tipps #3: Schlafen unterwegs
Top-Tipps #4: Essen unterwegs

Verlinkt: Nähfrosch Urlaubslinkparty

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