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Happy Birthday, lieber Blog – bel macht blau wird 3!

bel macht blau wird 3 - Bloggeburtstag - Happy Birthday Handlettering

Ach herrjemine, um ein Haar hätte ich es vergessen! Mein Blog wird im September 3 Jahre alt! Wir feiern Bloggeburtstag! Ich rede mir ein, meine Vergesslichkeit sei mit dem Wochenbett zu begründen. Quasi eine Mischung aus Schlafmangel, Stilldemenz und der Herausforderung allen Familienmitgliedern gerecht werden zu wollen. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich schon seit längerem das Gefühl meinen Blog zu vernachlässigen. Stattdessen verdaddel ich meine kostbare Zeit mit Instagram oder surfe durch riesige Onlineshops. Dabei könnte ich diese Zeit genauso gut nutzen, um die Kleidung für meine Kinder selbst zu nähen. Einfach mal was machen! Die Dinge anpacken und aktiv werden. Das fehlt mir sehr in letzter Zeit. Aber warum tue ich mich so schwer? Was hat sich im vergangenen Jahr verändert? Welche Ziele hatte ich mir gesteckt und wohin hat mich mein Weg geführt? In diesem Beitrag werde ich ein großes Resume ziehen, ich zeige euch die beliebtesten Beiträge, meine Top Referrer und meine Jahresstatistik. Lasst uns Bloggeburtstag feiern!

bel macht blau wird 3 - Bloggeburtstag - Happy Birthday Handlettering

Meine ersten Youtube-Videos – und warum mich das Video-Fieber nicht so richtig packte

Zu Beginn meines Bloggerjahres wollte ich mal etwas Neues ausprobieren. Ich drehte mein erstes Youtube-Video über meine „DIY Eisbär-Girlande„, ein weiteres Video über meinen „Kalender mit Fußabdrücken“ folgte. Es machte mir wirklich Spaß, keine Frage. Ich mochte es einfach, mich einer neuen Herausforderungen zu stellen und in die Technik hineinzufuchsen. Und wer weiß, vielleicht würde sich darin ja eine ganz große Leidenschaft verbergen, von der ich vorher noch nichts wusste! Doch dem war leider nicht so. Stattdessen musste ich feststellen, dass mich das Ganze einfach nicht so richtig packte. Videos drehen machte mir zwar viel Freude, aber es blieb für mich eher eine Spielerei, einer kleiner Ausflug auf meinem Weg durchs Bloggeruniversum. Dazu kam die Tatsache, dass das Video drehen enorm zeitaufwändig war. Zeit, die ich lieber in andere Projekte stecken wollte – was für mich eine wertvolle Erkenntnis war.

Das Leben als schwangere Workingmom – eine Grenzerfahrung

Zeit ist das Zauberwort. Um sie dreht sich alles, wenn es darum geht Beruf, Familie und Blog unter einen Hut zu bekommen. So empfand ich bereits das Leben als bloggende Workingmom ziemlich anstrengend. Als ich dann im Herbst mit unserem zweiten Kind schwanger wurde, setzte die neue Situation allem noch einen oben drauf – Übelkeit, Kreislaufbeschwerden und der wohl heißeste Sommer seit Jahren ließen mich als schwangere Workingmom an meine Grenzen gehen. Morgens Lehrerin, nachmittags Mama und abends übel und müde… Ich reduzierte meine Stunden und arbeitete bis zum Ende der 34. SSW. Im Nachhinein weiß ich, das war definitiv zu lange. Aber es fiel mir unglaublich schwer mir meine körperlichen Grenzen einzugestehen. Ich weiß noch gut, wie ich in meiner letzten Arbeitswoche bei 32 Grad Außen- und Innentemperatur die vielen Umzugskartons packte, bzw. mein Mann, während ich auf einer Isomatte auf dem Klassenraumfußboden lag. Ich bin ihm so dankbar für die viele Unterstützung in dieser Zeit und die kleinen Lücken, die er mir schuf, damit ich auch mal am Blog schreiben konnte. Aber natürlich blieb nicht viel Zeit dafür übrig, weshalb in den letzten 12 Monaten nur wenige Beiträge online gingen.

Wie finde ich nur meine Nische? Neustrukturierung der Blogkaterorien

Im vergangenen Jahr habe ich mich viel mit typischen Blogging-Themen auseinandergesetzt: Wie finde ich meine Nische? Welche Zielgruppe habe ich? Wie gewinne ich mehr Leser bzw. Follower auf den verschiedenen Internetplattformen? Sind meine Inhalte interessant genug für den Leser? Bieten sie Mehrwert? Immer wieder motiviert, gerade zu aufgerüttelt hat mich Caroline Preuss, die auf ihrem Blog, in ihrer Facebook-Gruppe und auf Instagram viele Anregungen zu diesen Bloggingthemen bietet. Daraufhin habe ich meinen Blog aufgeräumt und neu strukturiert. Ich finde die Kategorien nun übersichtlicher und möchte mich in Zukunft mehr fokussieren. Den Kern meiner Zielgruppe bilden kreative Mamas, im Mittelpunkt meiner Beiträge steht nun immer der Bezug zum Kind.

Familienleben hoch vier – es muss sich alles noch einspielen

Apropos Kind! Seit Juli sind wir nun zu viert und das Leben mit diesem kleinen Wonneproppen auf meinem Schoß fühlt sich richtig gut an. Klar ist es anstrengend, nicht selten suche ich meine Laune im Keller oder fühle mich völlig überfordert damit, meinen beiden Kindern, meinem Mann und unserem Hund gerecht zu werden. Die neue Familiensituation muss sich erst einspielen, das braucht Zeit, sage ich mir. Und wenn ich dann abends um kurz vor 10 erschöpft ins Bett falle, würde ich so gerne noch etwas für den Blog tun. An Abenden wie heute, ziehe ich mir meinen Laptop auf die Knie und schreibe einen Absatz. Meistens bin ich aber viel zu erschöpft um noch etwas anzupacken. Und ich merke, die Zeit für mich und für meinen Blog wird noch weniger. So ist es leider. Aber ich habe mich bewusst für ein zweites Kind entschieden und finde dieses Familienleben wahnsinnig toll, genau so turbulent und unperfekt wie es nunmal ist. Um mich selbst nicht zu verlieren, muss ich klare Prioritäten setzen und meine Zeit neu einteilen. Wenn ich das schaffe, bleibt auch wieder mehr Zeit für den Blog und die Dinge, die mich neben dem Familienleben glücklich machen.

Die beliebtesten Beiträge der letzten 12 Monate

Zahlen und Statistiken machen mich übrigens auch glücklich, deshalb mag ich diesen Teil von meinem Bloggeburtstag immer besonders gerne. Ich stelle dir nun die beliebtesten Beiträge aus meinem vergangenen Bloggingjahr vor. Vielleicht bist du von dem einen oder anderen Beitrag ja genauso überrascht wie ich?


 

Der beliebteste Beitrag auf dem Blog
mit 31.652 Klicks in den letzten 12 Monaten war…

Utensilo-Gewinnerin, Tutorial-Tipp und Schnittmuster für dein eigenes Utensilo


 

Das Rennen bei Pinterest mit über 10.000 (10K+) gemerkten Pins machte folgender Beitrag…

Ein Kalender mit Fußabdrücken – die besten Ideen und Tipps


 

Mit 377 Herzchen war dieses Bild bei Instagram am beliebtesten…

Den zugehörigen Beitrag über unseren Eisbären-Geburtstag findest du übrigens hier.


Und jetzt verrate ich dir meine Top 5 Referrer

(d.h. die Wege, auf denen die meisten Besucher in den letzten 12 Monaten auf meinen Blog gefunden haben)

1. Pinterest – 68.000 Aufrufe

2. Suchmaschinen – 11.200 Aufrufe

3. Handmadekultur – 1.300 Aufrufe

4. Facebook – 1.100 Aufrufe

5. VK.com – 340 Aufrufe


Pinterest – ein Gewinnertyp, Instagram – mein persönlicher Verlierer

Äääh… Warte mal, irgendwie kommt mir diese Überschrift bekannt vor! Genau! Habe ich sie doch schon vor exakt einem Jahr, an meinem 2. Bloggeburtstag, so formuliert. Komisch, dass sich auch in den vergangen 12 Monaten nichts daran geändert hat. Während Pinterest meine Besucherzahlen exponentiell steigert (Jahr 1 – 1.000, Jahr 2 – 4.500, Jahr 3 – 68.000), taucht Instagram noch nicht mal unter den Top 5 auf. Betrachte ich jedoch die Zeit, die ich in diese beiden Plattformen stecke, müsste es andersherum sein.

Auf Pinterest bin ich sehr unregelmäßig unterwegs, eben immer dann, wenn ich wirklich nach Ideen suche. Programme wie Tailwind, die meine Bilder regelmäßig repinnen, um die Reichweite zu erhöhen, unterstütze ich nicht. Aktuell habe ich 680 Follower auf Pinterest, das ist wirklich nicht viel, aber trotzdem funktioniert es – weil meine Fotos gut sind und meine Beiträge Mehrwert bieten.

Bei Instagram habe ich diesen Monat die 1000-Follower-Grenze erreicht. War das anstrengend! Ich habe das Gefühl, seit 2,5 Jahren täglich dafür gekämpft zu haben. Ja, wirklich gekämpft! Jeden Tag steckte ich Zeit in diese App, herzte und kommentierte Hunderte von Beiträge und opferte Stunden meiner kostbaren Zeit um Fotos zu machen, zu bearbeiten und zu beschreiben. Dabei hatte ich mir bereits zum letzten Bloggeburtstag fest vorgenommen weniger Zeit mit Instagram zu vergeuden. Hups, das hatte ich in den letzten 12 Monaten irgendwie ganz vergessen. Ich würde sogar fast meinen, es ist wesentlich mehr Zeit geworden. Aber was ist das Reizvolle daran?

Pinterest ist eine Suchmaschine. Im Gegensatz dazu bietet Instagram den sozialen Austausch mit Gleichgesinnten. Vor allem über die Story-Funktion bin ich meinen Followern sehr nah, die Wege sind kurz und einfach, es wird viel kommentiert und es findet wertvoller Austausch statt. Das liebe ich wirklich sehr an Instagram. Doch leider beobachte ich auch, dass dafür die Kommentare auf dem Blog weniger werden. Das Feedback, das mich motiviert weiterzumachen, bekomme ich stattdessen auf Instagram. Aber Instagram steht als ein für sich geschlossenes System abseits von meinem Blog. Die App schafft keine Brücke zu meinem Blog zu bauen, wie man an den Top-Referrern oben sehen kann.

Stärken und Schwächen – was mir meine Blogstatistik spiegelt

In diesem Jahr wurde es ganz deutlich: Zu keiner anderen Zeit ist mein Blog so beliebt wie kurz vor Ostern. Noch nie war ein Monat so erfolgreich wie der März 2018 mit knapp 40.000 Aufrufen. Die Statistik spiegelt aber auch deutlich wieder, dass ich bloggingmäßig zurückhaltender war und nur wenige Beiträge veröffentlicht habe. So nehmen Aufrufe und Besucherzahlen in den letzten Monaten langsam aber stetig ab. Oder ist dies nur ein Sommerloch?

Mein Geburtstagswunsch an euch!

Ja, ich habe einen Geburtstagswunsch an euch! Und damit mache ich es meiner Lieblingsbloggerin Claudia nach, die auf wasfuermich.de gerade ihren 5. Bloggeburtstag gefeiert hat. „Darf ich mir etwas wünschen zum Bloggeburtstag?Dann wünsche ich mir, dass ihr alle regelmäßig kommentiert“, schreibt sie. Recht hat sie. Das wünsche ich mir auch! Denn nichts motiviert mehr, als ein lieber Kommentar, ein paar wertschätzende Worte, Anregungen, Ideen, eure Erzählungen oder auch eure Kritik zu einem meiner Beiträge.

Vielleicht lesen wir uns ja bald unter einem meiner Beiträge.
Auf ein aufregendes, neues Bloggerjahr!

 

 

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