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Reisen mit Baby – Top-Tipps #4: Essen unterwegs

Heute hatte ich Banane im Schuh. Also eine Expertin bin ich ganz sicher nicht, was das Essen von Babys betrifft. Ehrlich gesagt, ist mir dieses Beikostgedöns ziemlich suspekt. Aber da müssen wir wohl alle irgendwie durch. Und zugegeben, es lief gar nicht mal so schlecht mit der Breifütterung in den ersten Wochen. Aber dann planten wir unsere mehrwöchige Elternzeitreise durch Frankreich und ich grübelte und grübelte, wie ich die Beikosteinführung auch unterwegs gut fortsetzen könnte.

Gläschen? Nee, also der Gläschen-Typ war ich einfach nicht. Vielleicht auf einem Kurz-Trip, aber doch nicht sechs Wochen lang… Also grübelte ich weiter und surfte etwas durchs Netz auf der Suche nach Tipps und Austausch. So nach dem Motto: „Wie hast du das unterwegs mit dem Brei gemacht?“ und „Nächstes Mal würde ich es so oder so machen.“ Tja, Pustekuchen. Ich konnte keine hilfreichen Tipps finden. Aber nun musst du nicht weiter suchen, denn hier kommen sie! Schließlich hatte ich unterwegs genug Zeit, die Sache mit dem Brei auf Reisen selbst zu erproben.

Reisen mit Baby - Tipps für unterwegs - Thema Essen

1. Nimm die wichtigsten Küchenutensilien mit!

Einen Sparschäler, ein scharfes Küchenmesser und ein Schneebesen waren die Küchenutensilien, die uns auf unserer Reise am häufigsten gefehlt haben. Wenn auch du unterwegs den Brei frisch zubereiten möchtest, nimm diese kleinen Küchenhelfer am besten selber mit.

2. Packe deinen Babynahrungszubereiter ein!

So eine Dampfgarer-Mixer-Kombi ist nicht nur zu Hause praktisch, sondern erleichtert auch auf Reisen das Kochen. Ich habe diesen hier von Philips Avent, der ist auch nicht all zu groß fürs Reisegepäck. Das Gemüse kannst du unterwegs frisch kaufen, je nach Urlaubsland häufig auch in Bio-Qualität. Den Fleischbrei habe ich für unsere Reise im Gläschen gekauft (z.B. Bio-Rindfleisch von Hipp, 2 Gläschen pro Woche) und dann vor Ort mit dem frischen Gemüsebrei gemischt. Wer seinen Babynahrungszubereiter nicht mitschleppen möchte, packt dafür einen Stabmixer ein.

3. Friere kleine Portionen ein!

Das Einfrieren kleiner Portionen lohnt sich, wenn dein Baby das Essen mit dem Löffel erst üben muss und noch nicht so viel Brei auf einmal vertilgt. Wie ich in unserem Reisebericht erzählt habe, sind wir jede Woche ein bisschen weitergereist. Nach der Ankunft an einem neuen Ort begann unsere Woche immer mit einem großen Einkauf und einer Brei-Koch-Aktion. Der Brei wurde dann für die restliche Woche in kleinen Portionen eingefroren. So mussten wir nicht täglich am Herd – äh Babynahrungsbereiter stehen und konnten die Portionen super mit auf unsere Ausflüge nehmen. Solch eine Silikonform ist dafür gut geeignet – übrigens nicht nur für die Urlaubsreise, sondern auch zu Hause.

4. Ein Gläschen ist auch ok!

Ich sehe die Sache mit den Gläschen mittlerweile etwas lockerer. Vor allem bei Ausflügen oder auf langen Autofahrten kann es wirklich praktisch sein, ein Gläschen dabei zu haben. Also nimm ruhig ein paar verschiedene Sorten mit oder kauf die Gläschen einfach vor Ort, dann macht dein Baby gleich noch ein paar neue kulinarische Erfahrungen. (Bei den Franzosen stehen neben Karotten übrigens Kürbis, Bohnen und Artischocken für die Beikosteinführung im Supermarktregal.) Ganz wichtig: Mach dir nicht zu viele Gedanken darüber! Es gibt genug andere Mahlzeiten, bei denen dein Baby deinen selbstgekochten Brei genießen darf.

5. Lätzchen, Lätzchen, Lätzchen!

Lätzchen kann man einfach nicht genug gebrauchen, vor allem Ärmellätzchen finde ich unglaublich praktisch. Im Beitrag „Packen fürs Baby“ habe ich bereits erwähnt, dass du unbedingt Waschmittel einpacken solltest. Denn manchmal geht es schneller, als du dir vorstellen kannst und schwups, ist der Stapel Lätzchen aufgebraucht.

6. …und auf der Autofahrt?

Packe einfach Folgendes mit in die Wickeltasche: eine dichte, Mikrowellen geeignete Dose mit Brei (oder eben ein Gläschen), einen Babylöffel, ein Ärmellätzchen, ein Mulltuch und feuchte Tücher (für Gesicht und Hände). Frei zugängliche Mikrowellen gab es in Frankreich an jeder Autoraststätte – davon könnten sich die deutschen Raststätten ruhig etwas abgucken. Ansonsten einfach nett fragen. Oder einen kleinen Campingkocher einpacken. So machen’s zumindest die Franzosen, wenn sie ein pique-nique mit Baby veranstalten.


Ich lerne gerne dazu und bin gespannt, ob du noch andere Tipps für das Babyessen unterwegs hast!

Wie hast du dein Baby auf Reisen gefüttert?
Hast auch du selbst gekocht?


Du suchst noch mehr Tipps für einen entspannten Urlaub mit Baby?
Schau doch mal hier:

Top-Tipps #1: Packen fürs Baby
Top-Tipps #2: Autofahren mit Baby
Top-Tipps #3: Schlafen unterwegs
Top-Tipps #5: Entspannung für Mama und Papa

Verlinkt: Nähfrosch Urlaubslinkparty

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